Längst hat sich
das einstige Baby von Andy B. Franck freigeschwommen und sich zu einer arschgeilen Power
Metal Band entwickelt. Besonders interessant ist es ausserdem in diesem Fall, parallel
dazu auch die Entwicklungen von Brainstorm zu verfolgen, die seit dem Einstieg von Andy
klar auf der Überholspur sind. Es mögen inzwischen gewisse Annäherungen an beide Bands
da sein, die sich nicht nur über den gleichen Sänger definieren, aber signifikante
Unterschiede sind dennoch klar vorhanden. Bislang konnten Terminschwierigkeiten in Sachen
Alben und den Konzerten immer elegant umschifft werden. Das zeugt in erster Linie von
einer guten Organisation und lässt zudem den Willen erkennen, beides (Symphorce und
Brainstorm) auf hohem Level zu erhalten und weiter bringen zu wollen. Anfangs dieses
Jahres sind also wieder einmal Symphorce am Zug, die mit dem neusten Wurf "Twice
second" ein ganz heisses Eisen im Feuer haben. Vor der Schweizer Show als Support der germanischen Metal-Ikonen Grave Digger stand oder besser sass mir der
bestens gelaunte Cede Dupont gegenüber, der noch nicht wusste, was ihn an diesem Abend
noch erwarten sollte! (Seht dazu auch unseren Live-Bericht!)
Bevor das eigentliche Gespräch abgehalten wurde, resümierte ich meinen ersten
Eindruck zum neuen Album "Twice second", das ich erst auf der Hinfahrt das erste
Mal anhören konnte (Thanx an Mirko an dieser Stelle für die eilige Zusendung der
Promo!). Es ist sehr abwechslungsreich geworden und überzeugt als Ganzes. Dann steht
plötzlich Andy mit einem breiten Grinsen da, begrüsst mich und fragt, ob ich wieder mit
den gleichen Fragen wie früher angetanzt bin. Kollektives Gelächter macht sich breit und
Cede ergänzt treffend mit einem Augenzwinkern: "Nein, er (Andy) hat keine Lust mehr
auf Ivanhoe!". Dies als Anspielung darauf, dass diese Frage in der Vergangenheit von
vielen Journies immer wieder gestellt wurde. Meine Bemerkung, dass sich Symphorce und
Brainstorm musikalisch etwas nähergekommen sind, bringt unser Interview in Gang.
Cede: Es ist natürlich offensichtlich, dass Brainstorm und Symphorce wegen dem gleichen
Sänger miteinander verglichen werden. Andy singt ähnlich, was viele Leute dazu verleitet
zu sagen, dass es sowieso gleich klinge. Du hast es aber selber schon gesagt, dass sich
beide Bands unterscheiden, wenn man genau hin hört. Brainstorm spielen eher
traditionellen, straighten und schnelleren Metal, während Symphorce deutlich moderner
klingen und auch eher Songs im Midtempo-Bereich haben. "Twice second" ist in der
Tat abwechslungsreich..., wohl gemerkt..., treffend festgestellt...
MF: ...gut, den Bonus-Track (der Limited Edition) habe ich allerdings noch nicht
gehört.
Cede: Also der Bonus-Track ("Under the curse") weist jetzt nicht etwa Funk- oder
Hip Hop-Einflüsse auf!
MF: Die Tour hat eben (vor zwei Tagen) begonnen. Wie läuft's, was sind die
Eindrücke und gibt es noch weitere Auftritte in diesem Jahr?
Cede: Nun..., für Symphorce ist es die erste grössere Tour. Wir haben zwar 2003 zusammen
mit Kamelot gespielt, wo ein gewisses Tour-Feeling aufkam, aber jetzt steigen wir in einen
bequemen Nightliner ein, öffnen eine Flasche Rotwein und sprechen über die Set-Liste.
Für uns geht hiermit ein absoluter Traum in Erfüllung, da wir ja schon so lange auf eine
richtige Tournee haben warten müssen. Beim alten Label (Noise Records) hat sich das
mangels Support nicht ergeben. Jeder von uns ist entsprechend aufgeregt, was da noch alles
passieren wird. Andy und ich kennen dies bereits, aber als wir vorgestern alle in den
Tour-Bus gestiegen sind, stellte sich schon ein Kribbeln ein. Die erste Show in
Osnabrück..., da musste man sich auf der Bühne erst mal richtig finden und nach zwei
Shows kann man eh noch nicht viel dazu sagen, aber ich denke, dass jetzt alles von
Auftritt zu Auftritt besser werden wird. Heute Abend werden wir hier kräftig "einen
abdrücken" in Pratteln...
MF: ...aller guten Dinge sind drei!
Cede: Absolut! Ich meine, ich spiele hier in der Heimat..., was will man mehr? Wieder
einmal...
MF: Das neue Album wurde "Produced by Symphorce", also der ganzen Band.
Wie muss man sich das im Gegensatz dazu vorstellen, dass oft Einzelpersonen diesen Job
machen?
Cede: Mal vorne angefangen..., die Songs zu "Twice second" haben Dennis
(Wohlbold, b) und ich geschrieben, also das Musikalische. Andy hat dann dazu die Texte
verfasst und seine Gesangslinien kreiert. So haben wir unsere Ideen ausgetauscht.
"Produced by Symphorce" bedeutet, dass wir (alle) sehr genau wissen, was wir
wollen. Wir arbeiteten jetzt zum dritten Mal zusammen mit Achim Köhler und das war total
lustig, entspannt und trotzdem sehr professionell. Es ist sehr angenehm mit ihm, aber es
(er) ist jetzt nicht der Produzent im Sinne des Arrangierens. Er ist nicht Derjenige, der
im Studio sagt, dass wir jetzt zum Beispiel diesen Refrain zwei Mal probieren sollen. Das
wurde von uns vorgängig bei den Proben schon gemacht. Wir haben eine genaue Vorstellung
von unserem Sound, was jetzt für die Zukunft nicht heisst, dass wir nicht mal was anderes
anstreben. Was mich persönlich einmal total reizen würde, wäre eine Zusammenarbeit mit
Andy Sneap. Wenn man sich seine Produktionen anhört, dann knallen die wie die Sau. Keine
Ahnung, vielleicht arbeiten wir mal mit jemand anders als Achim Köhler..., mal sehen.
Grundsätzlich..., "Phorceful ahead" haben Andy und ich produziert..., gut...,
ich meine, was heisst das schon...
MF: ...es steht halt so da...
Cede: ...ja schon, aber letzten Endes würden Symphorce nicht so klingen, wenn nicht die
fünf Leute in der Band wären. Wie gesagt, die Songs stammen jetzt von Dennis und mir,
aber wenn wir alle im Proberaum zusammen kommen, geben Sascha (Sauer, d) und Markus (Pohl,
g) auch ihre Inputs dazu. Gerade was das Schlagzeug betrifft: Das programmieren wir zu
Hause auf simple Weise und Sascha bringt darauf seine persönliche Note ein. Damit es
entsprechend klingt, braucht es fünf Bandmitglieder, die dahinter stehen.
MF: Beim Song "Tears" sind mir in diesem Zusammenhang spielerische
Feinheiten mit der Hi-Hat aufgefallen...
Cede: ...ja..., genau..., stimmt! Genau das macht er (Sascha Sauer) sehr gerne. Um so
etwas zu programmieren..., da wäre ich viel zu faul dazu (lacht). Das ist ein typisches
Merkmal, das aufzeigt, dass alle an den Songs arbeiten. Dennis, Andy und ich sind jetzt
nicht diejenigen, die sagen: So und so muss es jetzt tönen und nicht anders. Wir haben
gewisse Vorstellungen, aber jeder in der Band kann sich einbringen, was auch wichtig ist.
"Tears" stammt jetzt von mir und ist von der Grundidee so geblieben, aber es ist
immer wieder spannend zu sehen, was im Studio dazu kommt, wie eben so ein Gezippel, das
dem Ganzen ein komplett neues Gesicht verpasst. Es ist wie ein Bild, das man malt..., mit
jedem Pinselstrich verändert es sich.
MF: Wenn man richtig hinhört, dann fällt einen das auf.
Cede: Ja..., ich denke, das macht "Twice second" auch reizvoll. Es ist schon
eine Scheibe, die man sich mehrmals anhören muss, bis man den Zugang dazu findet. Obwohl
ich bin der Meinung, dass sie eigentlich sehr eingängig ist. Ich habe schon ein paar
Stimmen gehört, die sagten, es klinge relativ sperrig und so..., nun, das finde ich jetzt
nicht unbedingt negativ, denn so entsteht eine gewisse Spannung. Selbst ich, der in dieser
Band spielt, entdecke immer wieder Neues. Das sollte bei den Käufern der CD auch so sein.
MF: Bei mir trifft es zumindest zu...
Cede: ...super! Ziel erreicht.
MF: Auf dem "Sinctuary-Album" stand H. P. Walter mit im Line-Up. Seit
"Phorceful ahead" nicht mehr..., warum?
Cede: Grundsätzlich war es so, dass er einen neuen Job gefunden hatte.
Computer-Programmierung und Web Design. Deshalb brachte er die nötige Zeit nicht mehr
auf, um bei Symphorce mit zu wirken. Er ist zwar kein festes Bandmitglied, aber trotzdem
ein sehr guter Kollege von uns und macht im Studio noch ein paar Sachen. Ganz auf
Keyboards wollen wir jetzt im Sinne von gewissen Spielereien nicht verzichten, aber live
spielen wir komplett ohne sie. Als er damals ausstieg, fand ich es während den Proben
ganz geil, mal einen zweiten Gitarristen aus zu probieren. Es bringt mehr Dampf und wenn
ich ein Solo spiele, bricht nicht alles zusammen im Hintergrund. Markus Pohl haben wir als
Proberaum-Nachbar mit seiner alten Band eh schon vorher gekannt, es passte auf Anhieb
super. Es rockt und macht Spass.
MF: Victor Smolski von Rage sagte mal in einem Interview, es gäbe viel zu wenig
gute Gitarristen, weil die Leute nicht ausreichend genug üben. Wie sieht das bei dir aus?
Cede: Also was das Spielen angeht, so bin ich jetzt nicht der Theoretiker, der hinsitzt,
Theorie büffelt und das dann versucht auf das Griffbrett zu projizieren. Ich bin eher
der..., der die Gitarre eh oft in der Hand hält und zu Hause sehr viel spielt. Dabei
spiele ich mit den, respektive zu den Bands ab Platte mit. "Painkiller" (von
Judas Priest) ist zum Beispiel so eine richtig geile Scheibe, zu der man gut mitspielen
und improvisieren kann. Bei mir ist es mehr "learning by doing", also vom Gehör
her..., gut, einen gewissen theoretischen Hintergrund braucht es auf jeden Fall, aber mir
bereitet es mehr Spass, dies über das Jammen und Mitspielen zu lernen. Es ist zwar
Ansichtssache, aber ein guter Gitarrist zu sein, heisst nicht, mörderschnell spielen zu
können oder technisch total versiert zu sein, sondern es kommt auch auf den Rhythmus
an..., innerhalb der Band. Ich habe schon so viele Gitarristen gesehen, die mich vom
Hocker gehauen haben, die aber kein einziges Solo gespielt hatten. Wenn du jetzt bei
"Twice second" schaust, dann gibt es auch zwei oder drei Songs, wo ich die Soli
weggelassen habe, weil sie nicht zwingend waren, wie zum Beispiel bei "Cause of
laughter". Dieser Song knallt auch ohne Solo und mit, würde er vielleicht ganz
anders klingen. Es hat für alle etwas, ein paar schnellere und auch melodischere Sachen.
Für das Solo zum Schluss von "Cry on my shoulder" hatte ich keinen festen Plan,
wie ich es jetzt machen will, aber wir liessen den Song im Studio ab Band laufen und ich
versuchte dann diesen Part zu spielen und improvisierte einfach. Das macht auf jeden Fall
auch viel Spass.
MF: Andy singt noch bei Brainstorm und du spielst als Ausgleich bei Freedom Call.
Ist der jeweilige Bandwechsel nur eine technische Angelegenheit, also wie ein Hebelumlegen
oder braucht es etwas Angewöhnungszeit?
Cede: Eigentlich fällt es mir ziemlich leicht, da ich ja unabhängig von beiden Bands
agiere. Wir proben unterschiedlich und ich spiele dann wegen den Stimmungen auch auf ganz
anderen Gitarren. Das stellt für mich überhaupt kein Problem dar, weder vom
Spielerischen, noch vom Zeitlichen her. Man muss sich einfach gut absprechen..., die
anderen spielen ja auch in anderen Bands. Gut..., bei Andy und mir ist es schon
offensichtlicher, dass es zu Terminproblemen kommen kann, aber es gibt immer Lösungen,
wenn man sich rechtzeitig abspricht und das Ganze frühzeitig plant.
MF: Symphorce sind mittlerweile eine perfekt eingespielte Heavy Metal-Maschine.
Trotzdem..., grössere Erfolge fehlen noch! Warum? Hat es mittlerweile zu viele Bands, die
einander das Wasser (und die Fans) abgraben?
Cede: Das ist noch schwierig zu beantworten. Wenn man auf das eine genaue Antwort hätte,
würden wir entweder unter einer Brücke schlafen oder in Millionen schwimmen. O.k., Noise
Records haben uns halt teilweise hängen lassen und uns nicht so unterstützt, wie sie es
versprochen hatten, aber alles daran auf zu hängen, weshalb wir jetzt nicht Millionen
verdienen, wäre ja auch Quatsch. Ich weiss nicht..., es ist einfach sehr wichtig, dass
man die Fans über das Live-Spielen erreicht. Wir hatten nun mal in der Vergangenheit
nicht die riesen Möglichkeiten und wir hoffen jetzt auf dieser Tour mit Grave Digger,
dass schon noch was geht. Letztes Jahr haben wir trotz allem ein paar Festivals gespielt:
Wacken, Summer Breeze und dann die Kamelot-Show's..., und haben dabei schon gemerkt, dass
einen die Leute mehr "anspringen", wenn sie die Band bereits live gesehen haben.
Dann muss man zudem sehen, dass pro Monat..., was weiss ich wie viele..., an die hundert
bis hundertfünfzig neue CDs rauskommen und so ist es schwer für die Leute. Sollen sie
jetzt Symphorce oder lieber Korn kaufen? Es ist total verwirrend und wir können nur
hoffen, dass wir mit unseren Auftritten die Fans erreichen und mal sehen, was die Zukunft
bringen wird.
MF: Andy sagte mir mal in einem Interview (auf die Rolle einer Support-Band
angesprochen): Lieber 45 Minuten Vollgas, als länger und halbherzig. Symphorce befinden
sich jetzt wieder in dieser Rolle. Wie lautet deine Meinung (heute) zu diesem Statement?
Cede: Wenn man weiss, dass man 45 Minuten spielen kann, dann stellt man sich darauf ein.
Aber mit Freedom Call auf der Headliner-Tour haben wir zwei Stunden gespielt. Die Kräfte
werden einfach anders eingeteilt. Es macht beides Spass..., das Geile an einem Support
ist, dass man sich nach dem Konzert noch locker unter's Volk mischen und abfeiern kann.
Als Headliner hat man seine eigene Show und weiss, dass die Leute überwiegend deswegen
ans Konzert kommen und man eben länger spielen kann. Mit Symphorce haben wir jetzt
mittlerweile auch schon vier Alben draussen und würden gerne noch den einen oder anderen
Song mehr in den Set bringen, aber da muss man sich überlegen, wie man sich als Vorband
am Besten präsentiert. Letzten Endes macht beides Spass. Ich kann jetzt nicht sagen, was
mir lieber ist..., wenn eine Headliner-Show zu Ende ist und man noch etwas abfeiern will,
sind alle Leute schon gegangen..., ausser vielleicht ein paar Hartgesottene, die finden,
sie müssten jetzt schon noch ein Bierchen mit uns trinken.
MF: Es gibt viele namhafte Musiker, die auch nach Jahren immer noch Lampenfieber
vor einem Auftritt haben. Was machst du in den fünf Minuten, bevor die Show anfängt?
Cede: Feststellen, dass meine Kabel noch nicht richtig verlegt sind! (lacht laut) -
ähhmm..., nein..., also..., Lampenfieber gehört irgendwie dazu. Ich fände es schlimm,
wenn es nicht da wäre. Sagen wir es mal so..., bis eine halbe Stunde vor dem Gig ist die
Welt noch in Ordnung. Dann kommt das Gefühl, dass es bald losgehen wird und der
nachfolgende Adrenalin-Kick ist schon geil. Wenn darauf bereits das Intro läuft (und wir
haben jetzt auf dieser Tour auch ein geiles Intro), dann juckt es plötzlich in den
Fingern..., noch schnell ein Bierchen trinken und eine Zigarette rauchen und dann geht's
ab. So bereite ich mich normalerweise auf einen Gig vor..., einspielen ganz klar, ein
bisschen Technik aufwärmen, damit man zu Beginn nicht mit "eiskaltem"
Griffbrett auf die Bühne rauskommt und sogleich in falschen, sphärischen Tonlagen endet.
MF: Schaut man die monatlichen CD-Releases an (wir haben bereits davon gesprochen)
und wirft einen Blick in die bereits gut gefüllten Konzert-Kalender, so befindet sich die
Metal-Szene wieder voll im Saft. Ich als NWOFBHM-Kid empfinde aber nicht ganz so. Wie geht
es dir dabei und ist dies eine Generationen-Frage?
Cede: Nun..., das würde ich jetzt so nicht unbedingt sagen. Es ist aber wirklich wahr,
dass absolut viel mehr Live-Bands auf Tour gehen und die Konzerte werden auch besser
besucht. Ich glaube, dass viele junge Nachzügler vielleicht wieder vermehrt auf alte,
traditionelle Bands anspringen. Wir hatten ja die Nu Metal-Welle zum Beispiel, wo jeder
Teenie mit Hip Hop-Hosen und Wollmütze irgendwie zu Limb Biskit abgroovte. Aber auch
diese werden irgendwann festgestellt haben, woher Fred Durst seine Inspirationen her
holt(e). Und das sind halt Bands wie Iron Maiden, Deep Purple und alte Sachen. Deswegen
finde ich Nu Metal auch eine gute Sache, weil die Jungen damit die Einflüsse dieser
Musiker kennen lernen und schliesslich kommt man immer zu den gleichen, alten Wurzeln
zurück. Man sieht ja jetzt auch, dass wieder viel mehr junge Fans an die Konzerte kommen.
Metal wird nie aussterben! Wir werden schon dafür sorgen...
MF: Die Reunion-Welle reisst immer noch nicht ab. Ich persönlich freue mich auf
Death Angel in Balingen. Was würde dir diesbezüglich das Wasser in die Augen treiben?
Cede: Da fällt mir ganz spontan eine Band ein..., also für mich wäre es der absolute
Höhepunkt, wenn Guns'n Roses nochmals in der alten Besetzung zusammen kommen. Ich war
schon immer Guns'n Roses Fan und kann es einfach nicht verstehen, warum dass diese Band
ihren Arsch nicht hoch kriegt..., es gibt sie ja schon noch, aber ich finde es eine
absolute Katastrophe irgendwie. Also einen Gitarristen wie Slash durch einen Maskierten zu
ersetzen, der mit einem "Kentucky Fried Chicken"-Kübel auf dem Kopf..., das
kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn die alte Band wieder mal zusammen kommen sollte,
dann müsste ich tief Luft holen. Sonst.., ja, es gibt schon viel Reunions, aber es hat
viele Bands darunter, die ich gar nicht kenne.
MF: Wenn du unsere Website besuchst..., hoffentlich...
Cede: ...immer wieder!
MF: ...was schaust du dir als Erstes an?
Cede: Eigentlich immer zuerst den Konzert-Kalender. Ich finde, er ist immer
ausgefüllt..., man sieht stets, wann wo etwas läuft. Oder wenn ich an einem Freitag
Abend mal rumhänge und nicht gerade weiss, was machen..., da schaue ich zuerst bei euch
vorbei, absolut genial. Auch sonst..., sehr schön gemacht. Reviews..., gut aufgeteilt...,
gefällt mir sehr gut und ich gehe immer wieder schauen. Das soll jetzt nicht schleimig
klingen... (Gelächter) - ... der Konzertkalender..., das ist grosses Tennis!
MF: Danke vielmals!
Cede: Danke für das Interview und viel Spass beim Anhören...
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