Jippii und Hurra! Auch dieses Jahr geht es für mich wieder ans Party.San
Metal Open Air (P.S.O.A) nach Schlotheim bei Mühlhausen in Thüringen,
eines meiner absoluten Lieblingsfestivals (neben dem Meh Suff versteht
sich), das ich mir nicht entgehen lassen will. Dieses Jahr feiert man
schon 20jähriges Bestehen und zwar vom 11. bis 13.August 2016. Die
Location des Party.San ist seit 2011 der Segelflugplatz Obermehler, bis
2010 fand das Festival noch in Bad Berka statt. Der Flugplatz ist meiner
Meinung nach ideal, weil es relativ schlammfrei zu und her geht und von
der Bühne ein leichter Geländeanstieg super gute Sicht auf die Shows
ermöglicht. Eine zweite Bühne, die „Underground-Bühne“ befindet sich im
Partyzelt, und hier findet man bei schlechtem Wetter einen Unterstand.
Insgesamt spielen 41 Bands auf dem diesjährigen P.S.O.A., hauptsächlich
Death und Black Metal-Kombos, aber auch einige Grind und Thrash Acts.
Headliner sind dieses Jahr Obituary, Paradise Lost, Dying Fetus, Exodus,
Carcass, At The Gates, Sodom, Taake und Immolation. Ich selbst freue
mich schon sehr auf Grave, die ich auf dem Bang Your Head vor lauter
Twisted Sister doch glatt verpasst habe. Aber auch für die
Underground-Verfechter gibt es richtig viel zu sehen und hören auf dem
Party.San! Täglich sind 5 Bands auf der Tent Stage, unter anderem
Graveyard, Purgatory, Bodyfarm und Drowned. Wer dann nach Mitternacht
noch nicht ins Zelt klettern will, kann bei der legendären partysanschen
Metaldisco abrocken.
Das Party.San hat immer eine super
Atmosphäre, das Team ist unglaublich bemüht und nett und die Presse- und
VIP-Area und -Camping sind super angenehm und gemütlich. Die
Verpflegungsmöglichkeiten sind vielfältig und kostengünstig und es gibt
hier endlich mal genug Klos und Duschen. Es werden besondere
Dienstleistungen geboten, zum Beispiel die „Mein Zelt steht
schon“-Aktion oder spezielle Gruppencamps. Für die Älteren und
Bequemeren unter uns (zum Beispiel mich) gibt es die Möglichkeit, im ca.
20 km entfernten Mühlhausen ein Hotelzimmer zu mieten, denn das P.S.O.A
stellt einen Shuttlebus zur Verfügung, so dass man nicht mal ein Taxi
bezahlen muss. Zu meinem Leidwesen hat aber auch das Party.San diese
leidige Pfandbechersache am Start (ich verstehe, dass das sinnvoll ist,
jajaja), so dass ich jedes Jahr mit gefühlten 136 Pfandmarken in meiner
Tasche heimkomme und mich nicht mehr erinnern kann, was mit den
dazugehörigen Bechern geschweige denn mit ihrem Inhalt passiert ist. Ok,
das könnte eventuell auch daran liegen, dass ich von besagtem Inhalt
etwas grenzwertig viel konsumiert habe. Letztes Jahr waren das vor allem
Mojitos, von denen es fantastische gibt am P.S.O.A. Freut euch also
schon mal auf meinen ausführlichen Festivalbericht!
Mehr Infos unter:
http://www.party-san.com
|
|