Sonisphere 2011
19.05.2011
By Roxx
Ungefähr 50'000 Leute waren letztes Jahr dabei, als die Weltmetropole Jonschwil (SG) im Schlamm versank. Viel Kritik hagelte es seitens der zahlenden Kundschaft dem Sonisphere wie auch dem lokalen Veranstalter entgegen. Dieses Jahr soll es im Basler St. Jakobsareal ganz anders werden. Metal Factory hat den lokalen Veranstalter Stefan Matthey von Free&Virgin zur Situation und alles weitere rund ums Sonisphere 2011 befragt.

MF: Wer oder was genau ist "Sonisphere"?

Stefan Matthey: Das SONISPHERE ist ein Festival, welches auf Tournee geht. Es spielen mehr oder weniger die gleichen Acts zusammen an diversen Orten in Europa. Momentan gibt es zwölf verschiedene SONISPHERE Festivals, unter anderem in England, Frankreich, Italien, Tschechien, Bulgarien, Griechenland, etc. Entstanden ist die Idee von den Machern des englischen „Download“-Festivals, welche wiederum vom „Monsters Of Rock“ beeinflusst wurden.

MF: Wurde das St.Jakobsareal ausgesucht, weil es eher "regensicher" ist?

Stefan Matthey: Das war keiner der Hauptgründe, denn das Wetter an einem Open Air kann man schlicht und einfach nicht beeinflussen. Wer das weiss, richtet sich auch dementsprechend ein. Aber logisch wollte man keinen Schlamm mehr oder dass sich die Zustände von letztem Jahr wiederholen. Basel ist also Austragungsort interessant durch seine Lage im Dreiländereck und die Anbindung an den öffentlichen Verkehr wird in Basel hervorragend gelöst. Ebenso haben die lokalen Partner bereits enorme Erfahrungen mit Grossanlässen sammeln können (Euro 08). Dieses Wissen fliesst nun natürlich auch in unsere Vorbereitungen und Arbeiten mit ein.

MF: Wieviele Spielstätten werden es sein?

Stefan Matthey: Es wird eine Hauptbühne im Leichtathletikstadion geben, die sogenannte „Apollo Stage“. Des Weiteren werden drei Bühnen indoor in den diversen Hallen der St. Jakobshallen errichtet. Auch dort gibt es den ganzen Tag was auf die Ohren. Diese Bühnen tragen die Namen „Bohemia Stage“, „Red Bull Stage“ und „Saturn Stage“. Auch ansonsten wird rund um das Festival einiges geboten.

MF: Muss man Eintritt für alles bezahlen oder kann man nur für einzelnen Hallen/Bühnen Tickets kaufen und wie viel kostet das Ganze?

Stefan Matthey: Es gibt diverse Tickets, die man bei Ticketcorner  oder Eventim  kaufen kann. Es gibt Kombitickets für beide Tage oder aber Eintagestickets. Mit diesen können sämtliche Konzerte angeschaut werden. Es gibt auch Tickets, welche nur Zugang zur Hauptbühne erlauben. Wer also nur Iron Maiden sehen will, kann auch auf dieses Angebot zurückgreifen.

MF: Beim Sonisphere in Jonschwil standen hohe Getränkepreise in der Kritik. Wie wird es in Basel sein?

Stefan Matthey: Wir nehmen die Rückmeldungen und Anliegen der Besucher des SONISPHERE Ernst und haben aus dem letzten Jahr gelernt. Die Preise wurden angepasst.

MF: Wenn mal gerade eine Band spielt, für die man sich nicht interessiert, womit kann man seine Zeit sonst noch verbringen? Gibt es Verkaufsstände oder andere Attraktionen?

Stefan Matthey: Es wird Aussenzonen geben und auch einen Marktplatz, wo diverse Angebote locken. Selbstverständlich gibt es auch Verpflegungsstände, wie es sich für ein Festival gehört.

MF: Mit dem Eintrittticket für Sonisphere kann auch auch aus der ganzen Schweiz mit dem Zug anreisen. Ist ja sozusagen inklusive. Wie weit ist der nächsten Bahnhof zum Sonisphere?

Stefan Matthey: Eine Anreise mit dem Zug lohnt sich unbedingt. Bequemer, kostengünstiger und direkter kann man nicht nach Basel fahren. Das erste kühle Bierchen kann man sich also bereits vor dem Festival zuführen. Der Bahnhof Dreispitz befindet sich gleich neben dem St. Jakob-Park, will heissen, dass das Gelände innerhalb von zwei, drei Minuten erreichbar ist.

MF: Wie sieht es mit den Camping aus? Hat es genug Flächen und wie weit sind sie vom Sonisphere entfernt?

Stefan Matthey: Der Campingplatz liegt neben dem Gelände, muss aber vorab via Ticketcorner  oder Eventim gebucht werden. Achtung: da das Festival mitten in der Stadt durchgeführt wird, können nur 2-Personen-Zelte zugelassen werden.

MF: Was sollte man als Besucher nicht mitbringen?

Stefan Matthey: Schlamm und negative Stimmung. Wir wollen ein wieder stattfindendes Festival mit viel Charakter und trotzdem urbanem Flair durchführen. Wir haben aus vergangenen Fehlern gelernt und bieten viel fürs Geld.  Es lohnt sich immer wieder die Homepage http://sz.sonispherefestivals.com  zu besuchen oder das SONISPHERE Festival bei Facebook zu adden. Ständig werden News und Infos gepostet. Dort könnt ihr auch einen Überblick erhalten über die verschiedenen Ticketarten, die auftretenden Bands, zusätzliche Infos und und und… Wir freuen uns auf euch!