THERION veröffentlichen Titeltrack ihres
neuen Albums «Leviathan» als erste
Vorabsingle.
Die schwedischen Symphonic Metal –
Pioniere THERION freuen sich sehr, die
Veröffentlichung der ersten Single und
gleichzeitig des Titelsongs ihres
kommenden 17. Studioalbums «Leviathan»
bekannt geben zu können. Das Album
erscheint am 22. Januar 2021 bei NUCLEAR
BLAST.
Der Song
«Leviathan» balanciert gekonnt zwischen
unheilvoller Atmosphäre und kraftvollen,
beschwörenden Gesängen und schafft es
so, das mystische Seeungeheuer, dessen
Namen er sich borgt, vor dem inneren
Auge herauf zu beschwören.
Hier
gehts zum animierten Lyric Video der
Single «Leviathan»:
https://youtu.be/t1h0pdsC6wQ
THERION haben sich schon immer
selbst herausgefordert, wenn es darum
ging, neue Wege zu gehen und dennoch
ihren musikalischen Wurzeln treu zu
bleiben. Auf ihrem 17. Album haben
Mastermind Christofer Johnsson und sein
Bandkollege Thomas Vikström etwas
erschaffen, was bisher für beide völlig
undenkbar gewesen wäre. "Wir haben das
Einzige in Angriff genommen, was wir von
all diesen Möglichkeiten noch nicht
ausprobiert haben", erklärt Christofer.
"Wir haben beschlossen, den Fans das zu
geben, nach dem sie schon so lange
fragten. «Leviathan» ist das erste
Album, das wir ganz bewusst mit THERION
Hits vollgepackt haben."
Als THERION 1988 durch Namensänderung
der bereits bestehenden Band BLITZKRIEG,
die ein Jahr vorher gegründet wurde,
entstanden, bezog Christofer seine
Inspiration noch von klassischen
Metal-Alben wie SLAYERs «Reign In
Blood». Am Anfang orientierten sich die
Schweden klar am Death Metal, ein Genre,
welches sie mit Alben wie ihrem Debüt
«Of Darkness» (1991) mitgeprägt haben.
Aber selbst in diesen anfänglichen
Zeiten war da schon der Hauch von etwas
“Anderem” unter der rauen Oberfläche.
Heute ist der Einsatz von
weiblichen Stimmen ein weiteres
essenzielles, über die Zeit ausgereiftes
Element in der Musik von THERION. In die
Welt des Extreme Metal eingeführt wurde
dieses Element von CELTIC FROST auf «To
Mega Therion» im Jahr 1985. THERION
begannen mit sowohl männlichen als auch
weiblichen Vocals, die sich schon in
ihrem zweiten Album «Beyond Sanctorum»
(1992) zu einem kirchlich anmutenden
Chor verbanden. Mit den symphonischen
Alben «Masses: Ho Drakon Ho Megas»
(1993) und «Lepaca Kliffoth» (1995)
arbeitete Christofer weiter seinen
markanten Sound aus, mit der
schrittweisen Entwicklung in Richtung
Clear Vocals und mehr Keyboard. Mit
«Theli» hatten sich die Schweden dann
bereits den festen Ruf aufgebaut, die
Grenzen des 90er Metals zu sprengen - in
Gesellschaft von Bands wie TIAMAT, THE
GATHERING und MOONSPELL, die damals oft
als Gothic Metal bezeichnet wurden.
Auf dem Weg ihrer Weiterentwicklung
dehnten THERION nicht nur die Grenzen
ihrer Szene, sondern dienten auch vielen
anderen als Inspiration: Auf «A'arab
Zaraq - Lucid Dreaming» (1997) erkundete
Christofer die Musik des Nahen Ostens im
Metal, womit er schon 1992 begonnen
hatte, während «Secret Of The Runes»
(2001) sich sogar stellenweise
schwedischer Texte bedient. Während
Kritiker verwirrt waren und Fans oft vor
eine Herausforderung gestellt wurden,
waren THERION ihrer Zeit manchmal einen
Schritt voraus, sodass ihre Musik oft
erst im Nachhinein wirklich
wertgeschätzt wurde. Selbst das 25.
Jubiläumsalbum der Band, «Les Fleurs Du
Mal» ist in der Zwischenzeit über den
anfänglichen Schock erhaben, den das
Album ausgelöst hat und wird in Sachen
Streaming nur von dem Klassiker «Vovin»
(1998) übertroffen.
Als sich
Christofer mit der Frage beschäftigte,
was folgen sollte, nachdem das
dramatische «Beloved Antichrist» (2018)
seine musikalische Mission erfüllt
hatte, war die Antwort: «Leviathan»,
benannt nach dem riesigen See-Ungeheuer
aus der Jüdisch-Christlichen Mythologie,
die in babylonischen Überlieferungen
wurzelt. THERION haben ein grossartiges
Hit-Album erschaffen, und zum ersten Mal
überhaupt werden die Fans der Schweden
nicht gebeten, etwas Neues zu entdecken,
sondern sich einfach nur zurück zu lehnen
und das Beste ihrer Band zu geniessen!
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