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Name: Mirko B.
Wohnort: Oftringen
Geburtstag: 25.08.1964
Metalinteressiert: Seit 1971
Email: mirko(ät)metalfactory.ch
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Als ungeplanter
Nachzügler zur Welt zu kommen, kann durchaus von Vorteil sein.
Natürlich, man ist der Jüngste, der Kleinste, hat die Fresse zu
halten und darf gnädigerweise noch die längst abgetragenen Klamotten
des grossen Bruders tragen.
Andererseits hat mir mein Geburtsjahr in Kombination mit dem guten
Musikgeschmack meiner wesentlich älteren Geschwister ermöglicht,
schon sehr früh mit den essenziellen Werken des Rock, Hardrock und
Heavy Metal in Berührung zu kommen. LP’s und Singles von The Who,
Janis Joplin, Led Zeppelin, Jimi Hendrix und Konsorten befanden sich
bei uns in Dauerrotation, aber das endgültige Aha – Erlebnis hatte
ich 1971, als mein Bruder mit einem ausgeliehenen Exemplar von „Deep
Purple In Rock“ in die heimische Stube rauschte. Mit zittrigen
Händen wurde das wertvolle Vinyl ausgepackt und vorsichtig auf den
filzüberzogenen Drehteller des Kofferplattenspielers gelegt.
Das war’s, danach war nichts mehr so, wie es vorher war. Die
kakofone Lärmorgie gleich zu Beginn der LP, welche in Jon Lord’s
kurzes Hammondorgel – Interludium überging, liess mich schon
erahnen, dass diese Platte etwas ganz Besonderes sein musste. Und
dann brach der Sturm los. „Speed King“ war das Brutalste, das
Heftigste aber auch das Beste, was ich bis dato gehört hatte, und
ich war augenblicklich infiziert. Glücklicherweise blieben
meine Geschwister musikalisch noch lange auf Kurs, und ich durfte,
wenn auch völlig unbewusst und unfreiwillig, mit den wegweisenden
Werken von Bands wie Alice Cooper, Black Sabbath, Nazareth, Ted
Nugent, Slade, Kiss, The Sweet, Yes, Pink Floyd usw. aufwachsen.
Natürlich war ich in meinen ersten Teeny – Jahren nicht vor Irrungen
und Wirrungen gefeit. Im Zuge des natürlich stattfindenden
Selbstfindungsprozesses hatte ich meine Beatles – Phase, danach
mimte ich in der zweiten Hälfte der Siebziger den rebellischen Punk,
Sex Pistols und The Damned sei Dank, bis ich Gary Numan entdeckte
und mich seinen damals revolutionären Synthieklängen hingab. In der
Folge ritt ich auf der New Wave und The Police standen bei mir
extrem hoch im Kurs, wenigstens mit den beiden ersten Alben, und
selbstverständlich fand ich The Specials, Madness, The Selecter und
die ganze Ska – Bewegung obercool. Wie auch immer, ich war stets
sehr intensiv mit Musik beschäftigt.
Die Rückbesinnung auf die guten alten Werte fand Anfang 1979 statt,
als Motörhead ihre „Overkill“ Single auf den Markt warfen.
Gleichzeitig überrollte die NWOBHM förmlich das europäische
Festland, und meine Kumpels und ich waren in der ersten Reihe mit
dabei. Wir erlebten Metallica als Vorgruppe von Venom im Zürcher
Volkshaus, pilgerten ans Monsters Of Rock in Karlsruhe, um Ozzy,
Mötley Crüe, Dio, Van Halen, Accept, Gary Moore und AC/DC auf ihrem
Zenith zu bejubeln, und ruinierten uns 1986 am Easter Metal Blast in
Wettingen schier die Ohren, als die Hauptacts Exciter, Manowar und
Motörhead die Schmerzgrenze in Sachen Lautstärke ausgiebig
ausloteten und nach heutigen Massstäben in fast schon krimineller
Weise überschritten.
Heute schaue ich dankbar zurück und schätze mich glücklich, immer
noch ein Teil dieser tollen Szene zu sein. In diesem Sinne: Einmal
Metaller, immer Metaller!
ALLTIME FAVORITES (ein mikroskopisch kleiner Auszug):
ACCEPT: Breaker, Restless And Wild, Balls To The Wall, Metal Heart
AC/DC: Alles
ALICE COOPER: Raise Your Fist And Yell
BLACK SABBATH: Alles
BLUE CHEER: The Beast Is Back, Highlights and Lowlives, Dining With
The Sharks
CARCASS: Heartwork, Swansong
CHATEAUX: Chained And Desperate
DANKO JONES: Alles
DEEP PURPLE: In Rock, Machine Head
DIMMU BORGIR: Enthrone Darkness Triumphant, Spiritual Black
Dimensions, Puritanical Euphoric Misanthropia
DREAM THEATER: Alles
DIO: Holy Diver, The Last In Line, Sacred Heart
EXCITER: Heavy Metal Maniac, Violence And Force
JUDAS PRIEST: Alles mit Rob Halford (Ja, auch Nostradamus!)
LED ZEPPELIN: I bis IV
MANOWAR: Battle Hymns, Into Glory Ride, Hail To England
METALLICA: Master Of Puppets
NAZARETH: Exercises, Loud ‘n’ Proud, Razamanaz, Hair Of The Dog
OZZY OSBOURNE: No Rest For The Wicked, No More Tears
OZ: Fire In The Brain, Third Warning
PINK FLOYD: Atom Heart Mother, Meddle, The Dark Side Of The Moon,
Wish You Were Here, Animals
RAVEN: Rock Until You Drop, All For One
RUSH: Exit… Stage Left
SATYRICON: Nemesis Divina
SAVATAGE: Alles bis & mit Gutter Ballet
SPOCK’S BEARD: Alles mit Neal Morse
THUNDERHEAD: Behind The Eight-Ball, Busted At The Border, Crime Pays,
Killing With Style
VAN HALEN: I, II, Women And Children First, Fair Warning
VENGEANCE: Vengeance, We Have Ways To Make You Rock
VENOM: Black Metal
VOIVOD: War And Pain
YES: Fragile, Close To The Edge, Drama, 90125
ZZ TOP: First Album, Rio Grande Mud, Tres Hombres, Fandango!, Tejas,
Degüello, Rhythmeen
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