 Seit
dem Wiedereinstieg von Marc Storace bei den Schweizer Platin-Rockern Krokus geht es wieder
aufwärts mit der Band. Medienpräsenz, immer besser werdende Auftritte und schliesslich
das neue Album "Rock the block" zeigen den aufsteigenden Trend klar auf. Der
einstige Weggefährte Chris von Rohr hat dafür allerdings nur ein müdes Lächeln übrig.
Sätze wie, dass er es lächerlich fände, wenn über 50-jährige Männer noch immer mit
gespreizten Beinen auf der Bühne stehen, tragen kaum zur Versöhnung bei. Kein Wunder,
dass er auch zum neuen Album Attribute wie 08/15-Refrains, fade Melodien und ausgelutschte
Texte fand. Könnte es vielleicht sein, dass der gute Chris nach seinem kreativen Abgang
bei Gotthard und dem neuen Engagement bei Patent Ochsner den Pfad des einstigen
Rock-Hundes endgültig verlassen hat? Wie dem auch sei, Fernando von Arb (und die anderen)
lässt das ziemlich kalt und erst recht wieder vor Energie sprühen. Ausserdem kann er
eine der besten Besetzungen der letzten Zeit hinter sich wissen. Im Zuge der
unweigerlichen Promotion-Maschinerie stand an diesem Mittwoch Abend im Zürcher
Radio-Studio von DRS-3 ein 45-minütiges Showcase auf dem Programm. Zuvor, das heisst
mitten am Nachmittag, hatte ich die Gelegenheit, mit Marc Storace und Tony Castell ein
Interview zu führen. In der Lounge, wo auch Fernando gerade ein weiteres Interview gab,
traf ich auf zwei relaxte Musiker, die sich einfach auf das freuen, was bald auf sie
zukommen wird. Was das im Einzelnen ist und was sie sonst noch von sich preisgaben, könnt
ihr untenstehend nachlesen, letz go!
MF: Marc..., Hand auf's Herz: hättest du nach deinem Ausstieg 1995 gedacht,
jemals wieder Sänger von Krokus zu sein, also so, wie du hier und heute da stehst?
Marc: Mhmm..., eigentlich nicht..., nein!
MF: Es hat ja damals geheissen, dass du deine Prioritäten anders gesetzt hast.
Die 95-er "To rock or not to be"-Tour beinhaltete in erster Linie einige gute
Schweizer Konzerte...
Marc: ...ja, aber im Anschluss daran war die Nachfrage im Ausland nach uns nicht genug
gewesen, dass ich, mit Frau und zwei Kindern, von zu Hause hätte weg gehen können. Die
monatlichen Einzahlungen auf das Konto wären ausgeblieben, um die nötigen Einzahlungen
machen zu können. Das war der eine Teil, der finanzielle. Das galt ebenso für Freddy
(Steady) und Mark (Kohler), die auch Kinder haben. Das andere war die fehlende Nachfrage
nach dem Rock, Hard Rock, so wie sie heute besteht. So schliesst sich der Kreis. Wir
hatten ohne Frage eine super Zeit in der Schweiz, aber leider dauerte die viel zu kurz.
Das war eine kleine gute Tournee ohne Zukunft..., leider..., und so fiel alles auseinander
wie Sand, der zu Boden fällt. Die ganze Energie und Lust war weg und so ging jeder wieder
seinen Weg.
MF: Wobei du dann ja nicht inaktiv warst, du hast danach eine ganze Menge Sachen
gemacht..., bis hin zu Volksmusik!
Marc: Ich war nie inaktiv (lacht)! Ich kann nicht zuhause auf dem Arsch rumhocken..., ja
ja..., obwohl Volksmusik..., mir war es egal was das ist. Es war ein Medium für mich und
zur Hauptsache ging es darum, dass ich zu dem stehen kann, was ich mache. "One
world" war ein sauguter Song und ich liebe klassische Musik sowieso. Das liegt in der
Familie, das habe ich vererbt bekommen. Ich höre manchmal gute klassische Musik zuhause,
für mich alleine. Das ist für mich eigentlich der Anfang der Rockmusik. Diese
Gefühle..., das kann manchmal sehr tief gehen, wie bei der Rockmusik. Das zu machen und
das erste Mal in Hochdeutsch zu singen war eine echte Herausforderung für mich und reizte
mich sehr, super Sache! Auf dem Arsch sitzen? Nie! (lacht)
MF: Ihr habt gerade ein neues Album draussen, seid für das Sweden Rock Festival
bestätigt und eine U.S.A.-Tour steht an. Ist das ein letztes Aufbäumen oder wie geht es
weiter mit der Band, wenn es wieder einschlagen sollte?
Tony: Für uns ist ganz klar, dass wir nicht gesagt haben, ein Jahr nach dem Album sei
wieder Schluss. Das ist jetzt der Start mit einer neuen alten Band. Es sind sicher Ziele
vorhanden, das Album häufig zu spielen und so viel heraus zu holen, wie es eben geht. Vor
allem weil wir gierig sind und Lust verspüren, wir können es kaum mehr erwarten bis es
losgeht, das muss ich also sagen. Wir haben es echt gut zusammen, eine richtig geballte
Ladung die abgehen wird! (lacht)
MF: Marc, was ging dir spontan durch den Kopf, als du anlässlich der beiden
Gölä-Konzerte (im Hallenstadion, Februar 2002) als Special Guest vor jeweils 12'000
Leuten ("Bedside radio") performen konntest? Einfach raus auf die Bühne und
singen?
Marc: Nein..., zuerst war ich wegen den Kids erstaunt, denn es hatte Fünfzehnjährige
vorne an der Bühne die schrien. Sie wussten, in welcher Band ich früher Sänger war. Das
heisst, sie haben mich erkannt. Da dachte ich natürlich an unseren Gig von damals und
konzentrierte mich darauf, meine Show, so wie mit Gölä, Slädu und der Band abgemacht,
möglichst gut zu bringen und dass alles klappt. Wir hatten dazu extra einen
"Sing-a-long" eingebaut, zwei Strophen lang mit dem Publikum und alle haben
mitgemacht. Das war echt eine Gänsehaut-Erfahrung für mich, die mich emotional sehr
berührte. Und überhaupt war das Feeling das ganze Konzert über phantastisch! Und dass
auch ich noch meinen Beitrag leisten konnte...
MF: ...der mittlerweile schon auf DVD verewigt ist!
Marc: Ja, ich bin dankbar dafür..., mal sehen. Ich hoffe, dass wir mit Krokus wieder mal
dort spielen können.
MF: Das habe ich aber gehört! Das wär's schon noch, denn ich bin 1982 nicht an
diesem Konzert dabei gewesen und weiss bis heute nicht warum!??
Marc: War wohl schon ausverkauft..., hast keine Tickets mehr gekriegt!
MF: Freuen wir uns also auf das, was uns noch bevor steht!
Marc: Genau!
MF: Tony, du bist für Many Maurer wieder zur Band gestossen. Auf
"Stampede" hast du ja Gitarre gespielt, jetzt Bass. Was liegt dir mehr?
Tony: Also, ich spiele beides sehr gerne, weil..., was ich noch erwähnen muss ist, dass
ich ja ein Studium als klassischer Gitarrist absolviere und Bass habe ich schon relativ
früh gespielt. Das hat je nach Lust und Laune gewechselt und jetzt wollte ich den Bass
wieder mal so richtig "schwingen". Bei diesem Stil, dem Rock, Bass zu spielen,
wenn es abgeht..., das ist mega! Deshalb habe ich mich dafür entschieden und eh in der
letzten Zeit (bei DC-World) mehr Bass gespielt, aber ich mag beides.
MF: Der Auftritt am Love-Ride in Dübendorf letzten Mai war stark, aber der Gig in
Sumiswald beim Motorrad-Treffen der "Dead Riders" im Sommer war die Hölle! Wie
habt ihr das erlebt?
Tony: Absolut! Es war einfach unglaublich und genau so wie du jetzt reagierst, erzählen
uns heute noch viele Leute von diesem wahnsinnigen Gig. Wir hatten uns auch mächtig
darauf gefreut und ich bin ja aus dem Emmenthal, dort wo es noch erdige Fans hat, die
gerne rocken. Das konnte man spüren und wir waren so richtig gierig darauf zu spielen.
Marc: Uns törnt ein gutes Publikum natürlich auch an. Wir empfangen die Energie und
geben sie sofort wieder zurück. Das ist so, wie wenn du einen guten Tennis-Partner hast
oder mit zwei guten Fussball-Teams ein guter Match gespielt wird.
MF: Mir fiel dabei auch auf, dass ihr als Band sehr kompakt gewirkt habt und dass
Dominique Favez neben Fernando und mit ihm zusammen sehr aktiv war.
Tony: Ich kann das gleich bejahen und bestätigen. Patrick, Dominique und ich sind ja
schon eine ganze Weile zusammen und es ist bezeichnend irgendwie, wie sich dieser
Basic-Kern mit der gleichen Philosophie zusammen getan hat. Das ist das Wichtige, will
heissen, wir sprechen die gleiche Sprache. Etwas, was in den vorherigen Formationen
vielleicht das Problem war, es fehlte einfach die Spielfreude, man agierte zu verkrampft.
Jetzt wissen wir, um was es geht und klar..., ich habe Cliff Williams intensiv und
Dominique Malcolm Young genau studiert, auch vom Equipment her und Patrick tat es uns
gleich, sowieso. Es gibt Leute die sagen, sie sähen vom Visuellen her etwas von Freddy
und Mark, auch was das Spiel angeht, wie du vorher gesagt hast. Darum haben wir es auch so
gut zusammen, that's it!
Marc: Wenn gute Musiker zusammen auf der Bühne stehen, dann ist die Musik der Chef. Alle
sind frei in ihrer Welt und geistig vereint, das geschieht jetzt bei uns.
MF: Im Jahr zuvor (2001) konnten Krokus in Basel als Support von AD/DC (allerdings
vor der unsäglichen Nikki Costa!) mit Carl Sentance als Sänger auftreten. Wie seht ihr
ihn als nun ehemaligen Krokus-Sänger in kurzen Worten?
Tony: Also als Person und Sänger gibt es nichts an ihm aus zu setzen. Er hat seine Sache
sehr gut gemacht und war voll dabei. Mühsam war halt, wenn du einen Sänger hast, der in
England lebt. Das war mit Kosten verbunden und erschwerte auch die Zusammenarbeit. Wir
hatten dennoch eine sehr gute Zeit mit ihm, aber Krokus, das heisst in erster Linie
natürlich Marc Storace, seine Stimme, das Markenzeichen. Und ich muss dir ehrlicherweise
sagen, dass ich mir das insgeheim auch sehr gewünscht habe, dass es so kommt. Carl ist
ein sehr guter Sänger und ich wünsche ihm alles Beste und dass er seinen Weg gehen wird.
Er machte ja auch andere Sachen wie Musicals und war im Gespräch für eine Produktion von
Brian May (Queen-Musical).
MF: Auf eurer neuen Homepage war von Fernando zur jetzigen Situation zu lesen, das
nun der Kopf frei sei und ihr euch Lasten von den Schultern genommen habt.
Marc: Das hat vor allem mit der geschäftlichen Seite zu tun. Der Kopf ist frei zum Musik
machen, kreativ sein und die Show zu geniessen, mit unseren Fans zusammen. Die Lasten
werden weniger..., besonders unser Drummer Patrick war sehr belastet, da er stark im
Showbusiness tätig war. Er weiss eben viel aus dieser Ecke und wollte diesen Druck
verständlicherweise nicht mehr, wie wir auch. Jetzt haben wir einen Manager, einen Anwalt
und einen Financial Manager, der sich um die Belange der Band kümmert und da kann wenig
schief gehen. Damals, als wir grosse Erfolge feierten, waren wir fünf Greenhorns aus
Europa, die sich in der professionellen Welt bewegten und da gab es Butch Stone und
niemanden anders, der unseren Rücken deckte so zu sagen und diesmal ist er wieder
dabei...
MF: ...surprise, surprise!
Marc: ...ja, aber ich..., wir alle haben ein sehr positives Gefühl, vor allem Fernando
und ich, da wir ja auch negative Sachen erlebt haben. Butch Stone ist jetzt der grösste
Veranstalter in Arkansas und Memphis, Millionär, wenn nicht Multimillionär. Früher
musste er sein Einkommen mit Krokus heraus holen und jetzt ist viel Zeit vergangen. Wir
sind "old boys" und er ist "an old man" und sicher ruhiger. Es wird
bestimmt nicht dasselbe passieren und sollte es trotzdem wieder in diese Richtung kippen,
dann haben wir hier in Europa unsere Wurzeln und unsere Nabelschnur. Diese werden wir nie
mehr kappen, denn sonst würden wir uns glatt den Piranhas aussetzen.
Tony: Die erste Zeit bis die ganze Organisation stand, war schon etwas hart. Du musst
sehen, dass Vieles zu Bruch ging und diese Scherben zuerst wieder zusammengefügt werden
mussten. Auf der anderen Seite tat dies jedoch gut, denn so hat sich die Band heraus
kristallisiert.
Marc: Es war uns eine Lehre...
Tony: ...absolut, und wir hatten auch das Glück, im Studio in Lausanne, das auch Patrick
gehört, dort zusammen mit Dominique arbeiten zu können. Schon mit einem gewissen Druck,
aber wir mussten nicht auf Teufel komm raus fertig sein. Wir konnten frei arbeiten und mit
der Zeit ging es immer besser. So hatten wir den Kopf frei für die Musik und nahmen das
Album auf.
Marc: Ich habe zum ersten Mal in meiner gesamten Geschichte mit Krokus meinen Gesang ganz
alleine gemacht, zusammen mit einem guten Kollegen von mir, der Musiker ist und ein Studio
in Basel hat. Er übernahm das Engineering und habe mich selber produziert. Eigentlich wie
schon früher..., sowieso, nur wurde ich für das nie erwähnt. Ich hatte mich auch nicht
darum gekümmert und so schmückten sich andere damit und strichen die grosse Kohle ein,
damit ich "frei" singen konnte. Und nun komme ich top vorbereitet ins Studio und
alles läuft rund. Gut, vielleicht gibt es mal da oder dort was Kleines an zu passen, aber
nicht in der Art, dass es heisst: "produziert von irgend jemand". Das fand ich
und das tat mir auch gut!
Tony: Genau! Das ist es von wegen freiem Arbeiten und wir sind megastolz, dass wir
"Rock the block" selber produziert haben und nicht viel Geld für einen Producer
ausgeben mussten. Und darauf sind wir stolz, weil eben auch die Philosophie stimmt. Jeder
hatte seine Vorstellung davon, wie es tönen muss.
Marc: Ja, das ist wahr..., es ist nicht einfach eine Band mit zwei Chefs und drei Leuten,
die bloss "ja, ja, ja" sagen. Jeder hat seinen eigenen wichtigen Job.
MF: Wenn ich das so höre, dann schliesse ich daraus, dass ihr richtig gut
vorbereitet seid. Wie sieht es eigentlich von wegen der Set-Liste aus, werdet ihr für
Amerika eine andere als für uns in Europa zusammen stellen? Ist das denkbar?
Marc: Mmmhh..., ja...
Tony: ...es wird schon..., also ich nehme an, und das wird dir der Marc gleich
bestätigen, dass wir den einen oder anderen Song wie "Ballroom blitz",
"Midnight maniac", "Headhunter" oder "Eat the rich" spielen
müssen. Solche Sachen sind sicher im Programm und wir haben die Basics mit der Band
bereits geprobt und sind à jour! Aber es braucht schon eine gewisse Vorbereitung bei
soviel Songs von allen Alben der letzten Jahre. Da musst du eine Auswahl treffen...
Marc: ...die Qual der Wahl...
Tony: ...da muss man dann schon das Richtige auswählen. Hier in der Schweiz werden wir
versuchen, möglichst viele der neuen Songs zu spielen und in Amerika wird es gerade
umgekehrt sein.
Marc: In Amerika werden wir wahrscheinlich zuerst schauen..., normalerweise ist der
Release (des Albums) bevor man rüber geht. Auf das folgt dann das Feedback des
Veranstalters und so bringen wir in Erfahrung, welche Songs bei welcher Radio-Station
gespielt werden. Danach bestimmen wir, was ausgewählt wird..., aber man kann natürlich
nicht alles spielen und ich meine, eine Show dauert eineinhalb bis zwei Stunden, wenn
überhaupt. Wenn wir jetzt als Special Guest auftreten, dann hat man vielleicht nur eine
Stunde zur Verfügung und der Headliner neunzig Minuten. Deshalb musst du dann gleich
wieder ein paar Songs aus dem Set schmeissen, aber..., ja...
Tony: ...aber schon derart, dass wir uns darauf vorbereiten, wie Marc gerade erzählt hat,
wenn wir Supporting Act oder Special Guest sind. So einen kurzen Set haben wir, wie den
langen für die Headliner-Show, entsprechend eingeübt. Wir üben immer alles, damit wir
wirklich voll im Saft sind.
MF: Ich habe hier die Set-Liste des Gigs vom Mai 2001 in Niedergösgen (Tour-Start
im Backstage Music Club). Wie sieht es denn aus mit Songs wie "Winning man" oder
weiteren Tracks zum Beispiel vom "Heart attack"-Album und was meint ihr zu
Medley's, denen ich persönlich eher den ganzen Song vorziehe?
Tony: Erst kürzlich, bei der letzten Probe, haben wir etwas philosophiert und sind
zurück gewandert zu Sachen wie "Celebration" und Diesem und Jenem, nur schnell
angespielt. Es ist natürlich klar..., es wäre super, da wir alle darauf stehen, auf die
alten heissen Songs. Wolltest du alles spielen, dann dauert es fünf Stunden irgendwie.
Was wir aber haben...(beäugt die Set-Liste...), "Rock'n'Roll tonight" ist von
"Heart attack"...und ja..., zurück zum Medley. Da muss ich sagen, die Leute
lieben es. Das ist wirklich was für's Publikum, wo du bei einer Zugabe mit etwa vier
integrierten Songs nochmals das Letzte raus holen kannst.
Marc: Der Sinn eines Medley's ist auch, weil nicht genügend Zeit da ist, um alles zu
spielen. Eine andere Variante wäre drei Nächte hintereinander im Hallenstadion und jedes
Mal mit einem anderen Set! (lacht herzhaft)
Tony: Was wir uns auch überlegt haben, ist..., dass wir die Fans, nachdem das Album
draussen ist, über das Internet dazu auffordern, uns diesbezüglich Vorschläge ein zu
reichen..., vielleicht machen wir das. Das ist so eine Idee, die uns vorgeschwebt hat.
Wäre noch ganz interessant zu sehen, was da zusammen kommt.
MF: Das haben andere Bands ja auch schon gemacht.
Tony: Ja! Sogar AC/DC auf der letzten Tournee.
Marc: Es ist halt schwierig..., man will ja niemanden enttäuschen.
MF: Marc, was sagt deine Familie zu deinen bevorstehenden Aktivitäten?
Marc: Also meine Eltern haben mir ein Boot vom Himmel geschickt..., "mach weiter
so!" Und meine Kinder sind stolz..., mein Sohn bringt morgen seinem Lehrer eine
signierte CD mit, der ist auch ein Fan. Sie (meine Kinder) spüren das. Sie haben es schon
lange gewusst und gesehen, dass ich Sänger bei Krokus bin. Aber dieses Mal, mit dem neuen
Album, haben sie es so richtig mitbekommen. Sie sind jetzt sieben und neun Jahre alt und
verstehen es. Sie werden auch zu den Konzerten kommen und meine Frau freut sich auch sehr.
Sie hört den ganzen Tag DRS-3 und verfolgt, wie alles läuft, also die Werbung und das
ganze Drumherum. Sie spürt die Veränderung, die vor einem Monat begann. Es ist etwas am
Brodeln.
MF: O.k...., zum neuen Album habe ich übrigens deswegen nichts gesagt, weil ich
bis dahin nur kurz in die 4-Track Promo reinhören konnte. Ist zwar nicht so ideal, aber
ich bin überzeugt, dass die CD gut ist! (Bemerkung: Lest dazu nun die CD-Review, die ich
in der Zwischenzeit habe schreiben können, da ich nach dem Interview eine neue CD
zugesteckt bekam, thanx to Bernadette from Warner Music!)
Tony: Es hat ein paar Knaller drauf! (lacht)
Marc: Du musst dich vor dem Anhören anschnallen! (lacht)
MF: Besten Dank..., "merci vöumou"!
Marc: "Danggschön"!
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