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Wer von Euch kennt Lunatica??
Ich will mal hoffen, dass es sehr viele von Euch sind. Wenn
nicht, dann wird es aber höchste Zeit. Wir können Stolz darauf
sein eine solche Band in unserem Land der Banken und Schranken
zu haben. Um Euch diese Band ein bischen näher zu führen,
habe ich Andrea, die sensationelle Sängerin, über vergeiche
mit Nightwish, Ausverkaufte CDs und wie es ist, zum richtigen
Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein
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MF: Erzähl mal kurz etwas über Eure Biography.
Andrea: Lunatica wurde im November 1998 von Alex (Keys), Ermes
(Drums), Sandro (Guit) und Andi (Guit) ins Leben gerufen.
Nach langer Suche und etlichen Wechseln (Eddi unser dritter
Gitarrist verliess die Band) stiessen sie dann auf Beat, unseren
Bassisten. Ich kam im Oktober 2000 zu Lunatica und brachte
damals noch zwei Backgroundsängerinnen mit. Auf unserem Album
"Atlantis" ist ja noch Evelyn zu hören. Leider gab
es wieder Abgänge, aber schliesslich haben wir mit Sandra
im Februar 2001 eine gute Backgroundsängerin gefunden und
haben jetzt mit 7 Mitgliedern unsere Optimalbesetzung.
MF: Ihr wurdet ja an den Metal Dayz in Pratteln ganz
mächtig abgefeiert und die CDs an Fribi's Outsider Stand waren
restlos ausverkauft. Habt Ihr mit so einer Begeisterung gerechnet?
Andrea: Eigentlich nicht. Wir waren total überrascht von den
Reaktionen der Leute. Leider hatten wir infolge Lieferschwierigkeiten
eines deutschen Händlers zu wenig CD's da, aber wir nahmen
alle Bestellungen schriftlich entgegen und konnten später
nachliefern. Der Auftritt selber war, und ich glaube, ich
spreche für alle von uns, atemberaubend. Die Konzertbesucher
machten super mit und so war es auch für uns ein Vergnügen,
dort zu spielen.
MF: Es gab ja da noch eine Einlage mit der Moni von
Tiburon. Wie kam es denn dazu?
Andrea: Unser Song "Between love and hate" ist ein
Duett. Quasi ein Duell zwischen gut und böse. Unser Ex-Mitglied
Eddie, der bisher den düsteren männlichen Part übernahm, war
leider verhindert. Wir berieten, wer dafür in Frage kommen
könnte und wollten zuerst Manu fragen, den Sänger von Tiburon.
Ihm war es etwas zu kurzfristig und so schlug ich Monika vor,
da ich sie schon lange privat kenne und alle waren von der
Idee begeistert. Glücklicherweise erklärte sie sich spontan
dazu bereit und lernte über Nacht noch den Text auswendig.
Ich hoffe, sie wird auch in Zukunft mal einspringen.
MF: Gab es ein Echo nach diesem Konzert?
Andrea: Direkt nach dem Konzert wurden wir schon von vielen
Leuten angesprochen für Interviews, Autogramme, Photos. Es
war für uns total aufregend. Auch Reviews unserer CD und gute
Konzertberichte fanden sich auf mehreren Zeitschriften und
Internet-Pages. Mitte Oktober erscheint im "Legacy"
ein CD-Review mit einem Lied auf dem Heft-Sampler.
MF: Apropos Fribi. Die meisten kennen Ihn ja als Betreiber
des Metal Shops in Olten. Was für eine Rolle spielt er bei
Euch in der Band?
Andrea: Er ist zuständig für das Management und Booking.
MF: Eure Eigenproduktion "Atlantis" ist
sehr schön hergemacht. Angefangen beim Booklet den Songs,
einfach alles. Erzähl mal etwas darüber. Wer hat die Songs
geschrieben?
Andrea: Die Songs schreiben hauptsächlich Alex und Sandro.
Auch Andi bringt gute Ideen ein. Ich bin zuständig für die
Gesangslinien der Vocals und Backvocals und für die Texte.
Die Songs entstehen im Teamwork. Jeder gibt mit seinem Instrument
den speziellen Touch, der unsere Songs ausmacht. Die CD haben
wir im Uebungsraum aufgenommen und im Studio abmischen und
mastern lassen, so ist ein recht gutes Restultat entstanden.
Beim Booklet hatten wir das Glück, mit einem talentierten
Lithografen befreundet zu sein, der uns nicht zu grosse finanzielle
Löcher reisst.
MF: Wart Ihr überrascht bei unseren CD Reviews so
gut abzuschneiden?
Andrea: Auch da waren wir wieder überrascht, da es für uns
teilweise schwierig ist, unser Songmaterial einzuschätzen.
Wenn Du die Lieder über Monate spielst, kannst Du sie nicht
mehr beurteilen, und so sind wir auch auf Kritik von aussen
angewiesen, aber mit diesen positiven Reaktionen hätten wir
echt nicht gerechnet.
MF: Wie sieht es den bei diversen Labels aus, gab
es da schon Interesse? Die müssten ja alle Tomaten in den
Ohren haben, wenn sie sich nicht für Euch interessieren?
Andrea: Tja, da halten sich alle noch etwas bedeckt, da wir
eine sehr junge Band sind. Interesse haben zwar einige angemeldet
aber es ist noch nichts konkretes im Gange. Diese Woche wird
ein Treffen zustande kommen, bei dem sich vielleicht genaueres
kristallisiert.
MF: Man hörte immer wieder Vergleiche und Paralellen
zu Nightwish. Was meinst Du dazu?
Andrea: Solche Vergleiche schmeicheln uns natürlich sehr,
da einige von uns sehr grosse Nightwish-Fans sind, aber ich
denke, Nightwish ist eine überragende Band, die man nicht
versuchen sollte, zu kopieren. Parallelen sind vielleicht
insofern zu hören, dass wir auch weiblichen Gesang haben und
gute Keyboard-Parts, aber wir haben, durch die verschiedenen
Einflüsse unserer Mitglieder, einen eigenen Stil gefunden,
der relativ schwer einzuordnen ist.
MF: Wie gehts bei Euch weiter, was darf man von Euch
in nächster Zeit erwarten?
Andrea: In nächster Zeit widmen wir uns der "Konzert-Saison".
Wir hoffen, noch einige Auftritte zu ergattern. Der nächste
Gig findet am 29. September im Z7, anlässlich der "Klo-Show",
statt. Gleichzeitig sind wir intensiv daran, neue Songs zu
schreiben, um nächstes Jahr unser zweites Album in Angriff
nehmen zu können.
MF: Willst Du den Lunatica Fans noch etwas mitteilen?
Andrea: Vielen Dank für Eure grossartige Unterstützung an
den Konzerten und die vielen guten Feedbacks auf der Homepage.
Wir wissen das sehr zu schätzen. Um Neuigkeiten um und über
uns zu erfahren, empfiehlt es sich, immer mal wieder auf unsere
Homepage www.lunatica.ch
reinzuschauen. Dort erfahrt Ihr alles und es gibt immer mal
wieder Ueberraschungen. Also, schickt weiter Lob und Kritik,
wir nehem alles Ernst.
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